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Wie man ein geschlossenes Terrarium baut

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Hast du bereits Erfahrung mit Terrarien und suchst nur nach einer schnellen und einfachen Anleitung, die dir den Einstieg erleichtert? Dann bist du hier genau richtig!

Für diejenigen, die etwas mehr Hilfe benötigen, findest du unten eine ausführliche Anleitung zum Bau deines allerersten geschlossenen Terrariums!

Schnelle und einfache Anleitung für ein Terrarium

  1. Eine Schicht Blähton (mindestens 1 cm dick) hinzufügen
  2. Eine Schicht Sphagnum-moos hinzufügen
  3. Aktivkohle hinzufügen
  4. Terrariensubstrat hinzufügen
  5. Füge nach Belieben Steine und Holz hinzu
  6. Pflanzen deiner Wahl hinzufügen
  7. Moos hinzufügen
  8. Fertig! Besprühe das Terrarium oder füge Wasser hinzu. Warte, bis du eine kleine Wasserschicht am Boden siehst. Setze den Deckel auf und fertig!

Weitere Tipps zur Pflege von Terrarien findest du hier.

 

Bevor wir loslegen, was genau ist ein Terrarium?

Das ist eine gute Frage. Ein Terrarium ist ein völlig autarkes Ökosystem.

Das Wasser vom Boden verdunstet nach oben auf das Glas und fällt dann auf die Pflanzen und Wurzeln, genau wie in der Natur. Das bedeutet, dass (fast!) keine Pflege erforderlich ist.

 

Die vollständige Anleitung

Um loszulegen, ist es am besten, alle benötigten Gegenstände zu sammeln und ordentlich zu organisieren. Um ein geschlossenes Terrarium zu bauen, benötigst du die folgenden Gegenstände:

  • Einen Behälter (vorzugsweise aus Glas)
  • Pflanzen
  • Terrariensubstrat-Mischung
  • Blähton
  • Sphagnum-moos
  • Aktivkohle

Optional kannst du auch Folgendes verwenden:

  • Moos
  • Dekoratives Holz
  • Dekorative Steine
  • Werkzeuge

Tipp: Erwäge den Kauf unseres Super Terrarium Bundle! Dieses enthält alle Komponenten, die du für dein erstes Terrariumprojekt benötigst, ohne dass du mühsam jeden Artikel einzeln suchen musst!

 

Schritt 1: Der doppelte Boden

Der erste Schritt bei der Erstellung deines Terrariums ist das Hinzufügen von Blähton. Der Grund für die Zugabe von Blähton ist die Schaffung einer Drainageschicht, deren Ziel es ist, das Wasser im Boden zu halten, damit es nicht mit dem Boden in Berührung kommt. Wenn der Boden ständig Wasser ausgesetzt ist, führt dies schnell zu Fäulnis und anderen unangenehmen Problemen.

 

Schritt 2: Sphagnum-moos

Als Nächstes kommt eine Schicht Sphagnum-moos. Dadurch wird eine Barriere zwischen den Blähtons und der Erde geschaffen. Ohne diese Moosschicht würde die Erde langsam durch die Tonschicht fallen, wodurch die Gefahr besteht, dass dein Terrarium schimmelt.

 

Schritt 3: Aktivkohle

Als Nächstes kommt Aktivkohle. Der Zweck von Kohle ist es, alle schädlichen Chemikalien im Wasser herauszufiltern, die sonst deinen Pflanzen schaden würden.

 

Schritt 4: Hinzufügen der Erdmischung

Als Nächstes gibst du die Terrarien-Erde in den Behälter. Überlege dir dabei, wie dein Terrarium aussehen soll!

Tipp: Erhöhe eine Kante des Terrariums, um die Illusion eines Hügels zu erzeugen. Dadurch wirkt das Terrarium harmonischer.

 

Schritt 5: (optional) Füge einige natürliche Materialien hinzu

Organische Elemente wie Steine und Holz können wirklich dazu beitragen, das Terrarium natürlich aussehen zu lassen. Aber auch reine Pflanzen sehen fantastisch aus. Spiel mit den Proportionen und Kompositionen, bis du mit deiner Einrichtung zufrieden bist.

 

Schritt 6: Der spaßige Teil: Pflanzen hinzufügen!

Als Faustregel gilt, dass jede feuchtigkeitsliebende Pflanze, die im Schatten bis zur teilweisen Sonne gut gedeiht, fantastisch ist. Du kannst dich bei Pflanzenempfehlungen gerne auf Google verlassen!

Hab keine Angst davor, zu experimentieren und Pflanzen zu verwenden, die du liebst. Du kannst Pflanzen, die sich nicht gut entwickeln, jederzeit entfernen.

Um deine Pflanzen im Terrarium zu platzieren, entferne unbedingt die gesamte Erde um die Wurzeln der Pflanzen herum, da diese manchmal Düngemittel aus den Gärtnereien enthalten kann. Diese Düngemittel könnten für dein Terrarium schädlich sein.

Tipp: Platziere größere Pflanzen im hinteren Bereich und kleinere im vorderen Bereich, um deinem Terrarium Tiefe zu verleihen.

 

Schritt 7: Moos

Als Nächstes kommt Moos! Du kannst das Blattmoos und auch das Moospolster in Stücke reißen, um die perfekte Menge für den Platz in deinem Terrarium zu erhalten. Moos kann als Füllmaterial für leere Stellen verwendet werden. Es verleiht dem Ganzen außerdem Textur und Farbe für ein ausgewogenes und stimmiges Ergebnis!

 

Schritt 8: Reinigung und Platzierung

Es sind nur noch wenige Schritte übrig, und zwar die Platzierung des Terrariums. Zum Reinigen deines Glasterrariums eignet sich ein Mikrofasertuch hervorragend. Wir empfehlen, die Außenseite deines Terrariums etwa einmal pro Woche zu reinigen.

Der beste Platz für dein Terrarium ist wahrscheinlich ein Fenster, das nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist, aber jeden Tag helles Licht erhält, damit die Pflanzen ausreichend Sonnenlicht bekommen.

Tipp: Wenn du siehst, dass die Blätter der Pflanzen nach dem Licht greifen, solltest du sie wahrscheinlich etwas näher an dein Fenster stellen. Langes Wachstum ist ein klares Zeichen dafür, dass deine Pflanzen nicht genug Sonne bekommen!

Tipp: Füge Springschwänze hinzu, um Schimmel zu vermeiden und das Terrarium vollständig bioaktiv zu machen.

 

Schlussbemerkungen

Zum Schluss solltest du dein Terrarium noch einmal absprühen oder etwas Wasser hinzufügen. Achte darauf, dass sich in deiner Drainageschicht eine kleine Wasserlache befindet. Das war's. Jetzt kommt der Deckel drauf!

Tipp! Wir empfehlen, Leitungswasser zu verwenden, das etwa 24 Stunden lang gestanden hat, oder destilliertes Wasser aus der Flasche, das du im Supermarkt kaufen kannst.


Alle diese Artikel findest du hier.

Hast du Fragen? Dann wende dich gerne an uns! Wir helfen dir jederzeit gerne weiter.

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